Kronwicken-Bläuling; Männchen (© O. Röller)
Kronwicken-Bläuling, Weibchen (© O. Röller)
Kronwicken-Bläuling (© O. Röller)
Kronwicken-Bläuling (© O. Röller)
Kronwicken-Bläuling; Weibchen (© U. Weller)
Kronwicken-Bläuling (© U. Weller)
Geißklee-Bläuling (© O. Röller)
Der Kronwicken-Bläuling zählt zu den sogenannten Silberfleck-Bläulingen und unterscheidet sich anhand der metallisch blauen Flecken sowie durch den fehlenden Basalfleck auf der Vorderflügelunterseite von den häufigeren Arten Hauhechel-, Himmelblauer und Silbergrüner Bläuling. Letzterer kann in seltenen Fällen ebenfalls metallisch blaue Flecken in der Submarginalbinde der Hinterflügelunterseite besitzen. Davon darf man sich nicht täuschen lassen und sollte immer auf den oben genannten Basalfleck achten. Der sonst sehr ähnliche Geißklee-Bläuling ist kleiner und hat eine breitere schwarze Umrandung auf der blauen Vorderflügeloberseite. Zudem besitzt diese Art außen an der Spitze des Vorderbein-Mittelgliedes einen Dorn, der dem Kronwicken-Bläuling fehlt. Dieses Merkmal ist aber, ohne das Tier zu fangen, schwer zu erkennen. Da die Art stark an die Bunte Kronwicke gebunden ist, müssen entsprechende Biotope vorhanden sein, denn die Pflanze meidet saure Standorte.
Der Kronwicken-Bläuling fliegt in zwei Generationen, in der Regel von Mitte Mai bis Anfang September. 2014 gelang ein äußerst früher Fund bereits am 21.04. (U. Weller, bei Ober-Flörsheim in Rheinhessen). Die bisher späteste Meldung stammt vom 09.09.2013 (U. Weller, Harxheim/Zellertal). Einen noch späteren Fund meldete B. Remme am 21.09.2010, dieser liegt rechtsrheinisch bei Bruchsal.