Hauhechel-Bläuling (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling, Männchen (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling, Weibchen (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling, Weibchen (© O. Röller)
Himmelblauer Bläuling (© O. Röller)
Die Vertreter der Bläulinge im engeren Sinne (d.h. ohne Feuer- und Zipfelfalter) sind zwar meist auf den ersten Blick als Bläulinge zu erkennen, die Verwechslungsgefahr innerhalb der Gruppe ist aber sehr groß. Die Meldungen des Hauhechel-Bläulings machen fast 40% aller Bläulings-Meldungen aus, weshalb hier kurz auf die Problematik der Bestimmung eingegangen wird. Prinzipiell ist der Falter mit mind. vier anderen Arten leicht zu verwechseln (Himmelblauer, Kurzschwänziger, Rotklee- und Kleiner Sonnenröschen-Bläuling). Um sich in das Thema einzuarbeiten, muss man wissen, dass die entscheidenden Erkennungsmerkmale fast immer auf den Flügel-unterseiten zu finden sind und dass die blauen Männchen generell leichter voneinander zu trennen sind als die braunen Weibchen. Nur der Himmelblaue Bläuling ist schon anhand seines schwarz-weiß gescheckten Flügelsaums von P. icarus zu unterscheiden. Bei den anderen Arten muss die Unterseite betrachtet werden: Der Kleine Sonnenröschen-Bläuling besitzt z.B. auf der Vorderflügelunterseite keinen Basalfleck, der Kurzschwänzige Bläuling auf der Unterseite der Hinterflügel jeweils nur zwei orangefarbene Flecken (das charakteristische Schwänzchen kann fehlen!) und der Rotklee-Bläuling ausschließlich schwarze Punkte, die in einer einzigen Reihe angeordnet sind. Alle weiteren Merkmale der genannten Arten werden ausführlich in deren Porträts beschrieben.
Der Hauhechel-Bläuling fliegt in drei Generationen und kann i. d. R. von Anfang Mai bis Ende Oktober beobachtet werden. 2014 wurde die Art schon am 23.04. im ArtenFinder gemeldet (A. Wiese, Lemberg und A. Schotthöfer, Gräfenhausen/Annweiler). Im April 2014 folgten noch 9 weitere Beobachtungen aus verschiedenen Landesteilen. Der bisher späteste Fund im ArtenFinder stammt vom 28.10.2012 (N. Scheydt, Dierbach bei Bad Bergzabern).