Geißklee-Bläuling (© O. Röller)
Geißklee-Bläuling (© O. Röller)
Geißklee-Bläuling (© O. Röller)
Geißklee-Bläuling, Männchen (© D. Lode)
Geißklee-Bläuling, Weibchen (© D. Lode)
Geißklee-Bläuling, Paarung (© D. Lode)
Kronwicken-Bläuling, Männchen (© O. Röller)
Kronwicken-Bläuling, Weibchen (© O. Röller)
Die Art zählt mit dem Kronwicken-Bläuling zu den beiden bei uns noch vorkommenden Silberfleck-Bläulingen. Diese Bezeichnung kommt von den metallisch blauen Flecken auf der Hinterflügelunterseite, die sich am Außenrand der Submarginalbinde befinden. Anhand dieser sind die Falter gut von anderen Bläulingen zu unterscheiden, wobei die Flecken mit zunehmendem Alter des Tieres blasser werden und verschwinden können. Auf der Vorderflügel-unterseite fehlt den Plebeius-Arten der Basalfleck, was sie z.B.vom Hauhechel-, Himmelblauen oder Silbergrünen Bläuling unterscheidet. Das sicherste Unterscheidungsmerkmal vom Kronwicken-Bläuling ist der Dorn, den der männliche Geißklee-Bläuling außen an der Spitze des Vorderbein-Mittelgliedes besitzt. Anhand von Fotos ist dies aber schwer zu dokumentieren. Der Geißklee-Bläuling ist zudem deutlich kleiner als der Kronwicken-Bläuling und hat eine breitere schwarze Umrandung auf der blauen Vorderflügeloberseite. Typische Fundgebiete der Art zeichnen sich durch Vorkommen von Besenheide und Heidenelke aus. Die basenliebende Bunte Kronwicke wächst dort nicht, wodurch Vorkommen des Kronwicken-Bläulings ausgeschlossen werden können.
Die Art fliegt in zwei Generationen, in der Regel ab Mitte/Ende Mai bis Mitte September. 2014 wurde der erste Fund bereits am 04.05. im ArtenFinder gemeldet(S. Gehrlein, Neuburg am Rhein). Die bisher späteste Beobachtung stammt vom 13.09.2013 (N. Scheydt, bei Ludwigswinkel im südlichen Pfälzerwald). Die meisten Meldungen des Falters gingen bisher Mitte Juni ein.