Cupido argiades
(Kurzschwänziger Bläuling)
Kurzschwänziger Bläuling
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling, Männchen
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling, Weibchen
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling
(© O. Röller)
Kurzschwänziger Bläuling
(© O. Röller)
Überregionale Verbreitung
Die Art kommt in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vor. Weiter verbeitet ist sie nur in den drei zuletzt genannten Bundesländern.
Regionale Verbreitung
Der Kurzschwänzige Bläuling, der noch in den 1990er-Jahren in Rheinland-Pfalz eine große Seltenheit war und nur im äußersten Süden des Bundeslandes vorkam, hat sich in den letzten 10 Jahren massiv nach Norden ausgebreitet. Mit rund 1200 Meldungen im ArtenFinder ist die Art hervorragend dokumentiert. Im südlichen Landesteil bis in den Hunsrück hinein dürfte sie nun fast überall mehr oder weniger häufig vorkommen. Ein geschlossenes Vorkommen wird im ArtenFinder auch für die Region Trier-Bitburg aufgezeigt (J. Möschel, W. Bretz). Nördlichste Nachweise gibt es im ArtenFinder auf der Höhe von Koblenz. In der LDB Schmetterlinge RLP finden sich inzwischen auch neuere Meldungen aus der Gegend um Burgbrohl im Landkreis Ahrweiler. Wenn sich der Trend so fortsetzt, wird der Kurzschwänzige Bläuling in zukünftigen Roten Listen wohl als häufig und ungefährdet in fast allen Naturräumen von RLP eingestuft werden. Aktuell wird noch von einer Gefährdung der Art ausgegangen.
Lebensraum
Die Art ist ein Tagfalter des offenen Kulturlandes. In Schulte et al. (2007) wird sie als Dauerpionier bezeichnet. Die meisten von ihr besiedelten Flächen sind demnach zumindest teilweise feucht, gestört und reich strukturiert. Nicht besiedelt werden z.B. häufig gemähte Fett- oder trockene Magerwiesen.
Nahrung
Nektarpflanzen sind meist Schmetterlingsblütler, besonders Gemeiner Hornklee und Roter Wiesenklee. Die Raupen fressen ebenfalls vor allem an Rotem Wiesenklee.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten
Artenportrait bei
nabu-naturgucker.de.
Verwechslungsgefahr
Faulbaum-Bläuling
(© O. Röller)
Der Kurzschwänzige Bläuling ist eine eher kleine Bläulingsart und aufgrund seines Schwänzchens am Hinterflügel eigentlich unverwechselbar. Allerdings ist dieses auf den ersten Blick eher unauffälli und kann bei älteren Faltern auch fehlen. Gerade diese sind recht leicht mit dem Faulbaum-Bläuling zu verwechseln, der sehr ähnlich gezeichnete Flügelunterseiten besitzt. Zwar zeigt der Kurzschwänzige Bläuling auf der Hinterflügelunterseite zwei orangefarbene Flecken, aber auch diese verblassen mit der Zeit recht stark. Bewegt sich der Falter eher bodennah, ist dies ein Hinweis auf die hier porträtierte Art, fliegt er eher höher in Hecken und Sträuchern, deutet dies auf den Faulbaum-Bläuling hin.
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Der Kurzschwänzige Bläuling bildet in der Regel drei Generationen aus, bei besonders günstigen Witterungsbedingungen ist auch eine partielle vierte Generation möglich. Die Meldungen im ArtenFinder erstrecken sich von Anfang April bis Ende Oktober. Das bisher früheste Beobachtungsdatum ist der 01.04.2014 (A. Schotthöfer, Großfischlingen bei Edenkoben), das bisher späteste der 22.10.2012 (N. Scheydt, Oberotterbach). Die Anzahl der Meldungen im ArtenFinder steigt für diese Art von der ersten bis zur dritten Generation kontinuierlich an, sodass die meisten Meldungen bisher im August eingingen.
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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Der Kurzschwänzige Bläuling bildet in der Regel drei Generationen aus, bei besonders günstigen Witterungsbedingungen ist auch eine partielle vierte Generation möglich. Die Meldungen im ArtenFinder erstrecken sich von Anfang April bis Ende Oktober. Das bisher früheste Beobachtungsdatum ist der 01.04.2014 (A. Schotthöfer, Großfischlingen bei Edenkoben), das bisher späteste der 22.10.2012 (N. Scheydt, Oberotterbach). Die Anzahl der Meldungen im ArtenFinder steigt für diese Art von der ersten bis zur dritten Generation kontinuierlich an, sodass die meisten Meldungen bisher im August eingingen.
ArtenFinder-Meldekarte
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