Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Esparsetten-Bläuling (© O. Röller)
Hauhechel-Bläuling (© O. Röller)
Der Esparsetten-Bläuling kann sehr leicht mit der Form P. icarus f. icarinus des Hauhechel-Bläulings und (im Falle der Weibchen) mit dem Kleinen Sonnenröschen-Bläuling verwechselt werden. Allen genannten Arten fehlt der Basalfleck auf der Vorderflügelunterseite. Einen Anhaltspunkt zur Unterscheidung liefert die Lage des dritten schwarzen Postdiskalflecks(P3) auf der Hinterflügelunterseite. Um dieses Merkmal zu untersuchen, zählt man von der Flügelwurzel ausgehend die schwarzen Punkte entlang der Hinterflügelvorderkante. Liegt P3 in einer gedachten Linie mit P2 und P4, spricht dies in der Regel für den Hauhechel-Bläuling. Liegt P3 deutlich unterhalb dieser Linie, handelt es sich um den Kleinen Sonnenröschen-Bläuling. Beim Esparsetten-Bläuling liegt P3 oberhalb der Linie. Allerdings kann man sich auf dieses Merkmal nicht verlassen, denn bei mehr als 30% der Hauhechel-Bläulinge liegt P3 ebenfalls oberhalb der Linie. Mit großer Wahrscheinlichkeit kann aber ein Esparsetten-Bläuling mit einem „Hauhechel-P3“ ausgeschlossen werden. Ein weiterer Hinweis auf die hier porträtierte Art wäre das Vorkommen von mehreren Faltern, die fast ausschließlich von Esparsetten-Pflanze zu Esparsetten-Pflanze fliegen. Dabei wirken die Männchen oberseits dunkler als ein Hauhechel-Bläuling. Auch schon abgeflogene Exemplare der Plebeius-Arten (Kronwicken- und Geißklee-Bläuling), bei denen die metallisch blauen Flecken auf der Hinterflügelunterseite nicht mehr zu erkennen sind, können mit dem Esparsetten-Bläuling verwechselt werden.
Die bisher vier ArtenFinder-Meldungen wurden alle zwischen dem 16. und 24. 05. 2014 erbracht. Laut Schulte et al.(2007) fliegt die Art in zwei Generationen von Anfang Mai bis Ende Juni und von Mitte Juli bis etwa Ende August, die Hauptflugzeit der zweiten Generation ist wohl die erste Augusthälfte.