Lycaena alciphron
(Violetter Feuerfalter)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Violetter Feuerfalter
(© O. Röller)
Überregionale Verbreitung
Mit Ausnahme von Hamburg und Nordrhein-Westfalen kommt die Art in allen Bundesländern vor. Weiter verbreitet ist sie in Berlin.
Regionale Verbreitung
Aktuelle Nachweise des Violetten Feuerfalters liegen uns derzeit nur aus dem südlichen Rheinland-Pfalz, genauer aus dem Pfälzerwald und den nördlich angrenzenden Gebieten sowie südöstlich angrenzend aus der Bienwald-Region in der pfälzischen Rheinebene vor. Im ArtenFinder wurden bisher 143 Beobachtungen gemeldet. Im Pfälzerwald scheinen die Bestände stabil zu sein. Der Violette Feuerfalter gilt hier als Art der Vorwarnliste. Im Nordpfälzer Bergland wird er als stark gefährdet eingestuft, in der Rheinebene ist er vom Aussterben bedroht. Ob die Art in den nördlichen Landesteilen überhaupt noch vorkommt, ist fraglich. Frühere Meldungen stammen aus der Eifel, aus dem Nahetal bzw. dessen Seitentälern sowie aus den warmen Flusstälern im nördlichen Rheinland.
Lebensraum
Die Art besiedelt bevorzugt sandige, lückig bewachsene Magerrasen und Brachen in besonnter Lage, ebenso kann man sie an Böschungen und Waldwegrändern finden.
Nahrung
Entscheidend sind das Vorkommen des Kleinen Sauerampfers, der Hauptnahrungspflanze der Raupen, und das Vorhandensein geeigneter Nektarpflanzen. Neben Feld-Thymian saugen die Falter auch an Gewöhnlichem Dost und Wiesen-Schafgarbe (Schulte et al. 2007).
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten
Artenportrait bei
nabu-naturgucker.de.
Verwechslungsgefahr
Blauschillernder Feuerfalter
(© O. Röller)
Lilagold-Feuerfalter
(© O. Röller)
Brauner Feuerfalter
(© O. Röller)
Der Violette Feuerfalter kann mit dem Braunen Feuerfalter verwechselt werden. Die Männchen sind, wie der deutsche Name schon zeigt, an der violetten Übergießung der orangefarbenen Flügeloberseiten zu erkennen. Auf der Hinterflügel-unterseite beider Geschlechter zeigt sich ebenfalls ein wichtiges Merkmal: Im Zentrum des Flügels befindet sich eine charakteristische Anordnung von schwarzen Punkten, die beim Violetten Feuerfalter nie aus mehr als drei Punkten besteht, während es beim Braunen Feuerfalter in den allermeisten Fällen vier Punkte sind. Ein sehr hilfreiches Kriterium zur Unterscheidung beider Arten ist zudem die Flugzeit: Der Violette Feuerfalter fliegt i.d.R. genau dann, wenn der Braune Feuerfalter eine Flugpause zwischen der ersten und zweiten Generation einlegt. Eine Überschneidung zu Beginn ist unproblematisch, da es sich dann fast ausschließlich um die gut erkennbaren Männchen des Violetten Feuerfalters handelt. Schwieriger wird es bei den Spätfunden. Aber dann ist ein abgeflogener Falter fast sicher ein Violetter Feuerfalter. Umgekehrt kann ein abgeflogenes Exemplar zu Beginn der Flugzeit des Violetten Feuerfalters eigentlich nur ein Brauner Feuerfalter sein!
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Der Violette Feuerfalter bildet eine Generation aus. Im ArtenFinder liegen Meldungen von Ende Mai bis Anfang August vor. Die bisher früheste Meldung wurde am 29.05.2011 erbracht (O. Röller, Sarnstall bei Annweiler). Die bisher späteste Beobachtung wurde am 01.08.2013 gemeldet (A. Schotthöfer, Leinbachtal südlich Hochspeyer).
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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Der Violette Feuerfalter bildet eine Generation aus. Im ArtenFinder liegen Meldungen von Ende Mai bis Anfang August vor. Die bisher früheste Meldung wurde am 29.05.2011 erbracht (O. Röller, Sarnstall bei Annweiler). Die bisher späteste Beobachtung wurde am 01.08.2013 gemeldet (A. Schotthöfer, Leinbachtal südlich Hochspeyer).
ArtenFinder-Meldekarte
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