Kleines Wiesenvögelchen (© O. Röller)
Kleines Wiesenvögelchen (© O. Röller)
Kleines Wiesenvögelchen (© O. Röller)
Kleines Wiesenvögelchen (© O. Röller)
Kleines Wiesenvögelchen (© O. Röller)
Diese Art ist die kleinste Vertreterin der Gattung Coenonympha. Im Gegensatz zu allen anderen Wiesenvögelchen, die deutliche Augenflecken auf der Hinterflügelunterseite besitzen, trägt das Kleine Wiesenvögelchen dort nur angedeutete Augenflecken. Allerdings trifft man hierzulande derzeit nur eine weitere Art der Gattung an, nämlich das Weißbindige Wiesenvögelchen. Die Unterscheidung fällt nicht schwer, denn die breite weiße Binde an der Außenseite der Hinterflügelunterseite, die dem Weißbindigen Wiesenvögelchen seinen Namen verleiht, ist ein deutliches Merkmal. Im ArtenFinder treten aber immer wieder Verwechslungen mit dem Ochsenauge oder dem Rotbraunen Ochsenauge auf. Das Kleine Wiesenvögelchen ist deutlich kleiner, öffnet die Flügel im Sitzen äußerst selten und besitzt niemals einen doppelt gekernten Augenfleck auf dem Vorderflügel. Bei genauem Hinsehen unterscheiden sich auch die Unterseiten der Hinterflügel. Hier kommen wieder die typischen angedeuteten Augenflecken des Kleinen Wiesenvögelchens ins Spiel.
Generationen, wobei die dritte unvollständig ausgebildet wird. Laut Schulte et al. (2007) galt bisher der 16.04. als frühestesBeobachtungsdatum, im ArtenFinder konnte das Kleine Wiesenvögelchen im Jahr 2014 aber schon am 09.04. nachgewiesen werden (J. Möschel, Trier,und N. Scheydt bei Oberotterbach in der Südpfalz). Im Mai und Juni zeigt die erste Generation ihre Hauptflugzeit, ab Ende Juni stoßen die ersten Vertreter der zweiten Generation hinzu. Laut Literatur sind die Falter der dritten Generation ab Ende August anzutreffen, im ArtenFinder werden noch bis in den Oktober Funde gemeldet, der bisher späteste stammt vom 22.10.2013 (O. Röller, Haßloch).