Ochsenauge (© O. Röller)
Ochsenauge (© O. Röller)
Ochsenauge (© O. Röller)
Ochsenauge (© O. Röller)
Ochsenauge (© O. Röller)
Ochsenauge (© O. Röller)
Rotbraunes Ochsenauge (© M. Hund)
Bei dieser Art unterscheiden sich die männlichen von den weiblichen Faltern. Das oberseits dunkelbraune Männchen besitzt auf dem Vorderflügel einen deutlichen Duftschuppenfleck und einen kleinen weiß gekernten schwarzen Fleck auf orangefarbenem Grund, der auch auf der Unterseite erkennbar ist. Auf der Hinterflügelunterseite zeigt es meist ungekernte schwarze Punkte. Das Weibchen trägt auf seiner etwas helleren Vorderflügeloberseite eine unscharfe gelb-orangefarbene Binde und darin einen größeren weiß gekernten schwarzen Fleck, der ebenfalls auf der Unterseite sichtbar ist. Die Punkte auf der Hinterflügelunterseite fehlen ihm. Verwechslungsgefahr besteht vor allem mit dem Rotbraunen Ochsenauge. Diese Art ist aber kleiner, besitzt auf der Vorderflügelober- und -unterseite einen doppelt weiß gekernten Augenfleck und kleine weiße Punkte auf der Hinterflügelunterseite. Auch das ebenfalls deutlich kleinere Kleine Wiesenvögelchen wird immer wieder mit dem Ochsenauge verwechselt, ist aber bei genauer Betrachtung, vor allem der Hinterflügelunterseite, gut zu unterscheiden. Im Flug könnte das Ochsenauge auch mit dem Schornsteinfeger verwechselt werden, sitzt der Falter, ist die Unterscheidung aber nicht schwer.
Das Ochsenauge fliegt in einer Generation, zeigt aber eine ungewöhnlich lange Flugzeit. Im ArtenFinder liegen Meldungen von Mitte Mai bis Ende September vor, die meisten gingen bisher zwischen Mitte Juni und Mitte August ein. Der bislang früheste Fund wurde am 17.05.2011 gemeldet (O. Röller, Niederkirchen-Morbach, südöstlich Lauterecken), der bislang späteste stammt vom 27.09.2013 (N. Scheydt, nördlicher Rand des Bienwaldes).