Kleiner Kohlweißling (© A.Schotthöfer)
Kleiner Kohl-Weißling (© O. Röller)
Kleiner Kohl-Weißling (© O. Röller)
Großer Kohl-Weißling (© O. Röller)
Karstweißling (© D. Lode)
Grünader-Weißling (© O. Röller)
Verwechslungsgefahr besteht mit den anderen Arten der Gattung Pieris. Ein Unterscheidungsmerkmal zum Großen Kohl-Weißling ist die geringere Größe, allerdings ist dies kein sicheres Merkmal, da der Kleine Kohl-Weißling im Sommer durchaus die Größe von kleineren Exemplaren des Großen Kohl-Weißlings erreichen kann. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal ist der Apikalfleck auf der Vorderflügeloberseite. Dieser reicht beim Kleinen Kohl-Weißling i.d.R. nicht einmal bis zum ersten Diskalfleck, während er sich beim Großen Kohl-Weißling stets bis zur fünften Ader ausdehnt (vgl. Lepiforum). Auf Fotos von Faltern in Ruhehaltung ist die Ausdehnung des Flecks aber nicht immer eindeutig zu erkennen, weshalb Aufnahmen von Faltern mit zumindest leicht geöffneten Flügeln erstellt werden sollten. Der Grünader-Weißling ist am besten anhand seiner Hinterflügelunterseite zu identifizieren, da die Flügeladern grün bestäubt sind. Findet man einen Falter mit auffällig kantigem Diskalfleck auf der Vorderflügeloberseite, sollte an den Karstweißling gedacht werden.
Der Kleine Kohl-Weißling bildet drei bis vier Generationen aus. Laut Schulte et al. (2007) ist die Art in der Regel zwischen Anfang April und Mitte Oktober zu beobachten. Dies deckt sich weitgehend mit der jahreszeitlichen Verteilung der ArtenFinder-Meldungen. Im Jahr 2014 wurde die erste Meldung allerdings schon am 08.03. erbracht (U. Zengerling-Salge, Dannstadt-Schauernheim). Im März folgten in diesem Jahr weitere 44 Meldungen, ganz überwiegend aus der Oberrheinebene. Die bisher späteste Meldung im ArtenFinder stammt vom 22.11.2012 (D. Lode, bei Leistadt).