Karstweißling (© Dieter Lode)
Karstweißling (© Dieter Lode)
Karstweißling (© Dieter Lode)
Karstweißling (© Heiner Ziegler)
Kleiner Kohlweißling (© Heiner Ziegler)
Der Karstweißling ist schwer vom Kleinen Kohl-Weißling zu unterscheiden. Die Form des schwarzen Fleckes auf der Mitte der Flügeloberseite ist noch das sicherste Bestimmungsmerkmal. Beim Kleinen Kohl-Weißling ist dieser sogenannte Diskalfleck meist rund, beim Karstweißling rechteckig und wuchtig. Zudem verläuft die (gedachte) Verbindungslinie zwischen Diskalfleck und Apikalfleck beim Karstweißling horizontal, beim Kleinen Kohl-Weißling aufwärts. Das einzige sichere Artmerkmal ist allerdings der schwarze Kopf der Jungraupen (erstes und zweites Stadium) bei P. mannii, der bei P. rapae grün ist (Ochse & Schwab 2012). Um den Karstweißling vom Grünader-Weißling zu unterscheiden, ist es hilfreich, die Flügelunterseite zu betrachten, denn anhand seiner grünbestäubten Adern ist Letzterer meist gut zu identifizieren. Der Große Kohl-Weißling ist an seiner ausgedehnten schwarzen Apikalzeichnung, die bis zur Mitte des Vorderflügel-Außensaumes reicht, zu erkennen.
Die bisherigen Meldungen im ArtenFinder wurden zwischen Ende März (27.03.2014, S. Filus, Schifferstadt) und Ende September (29.09.2012, U. Zengerling-Salge, Birkenheide) erbracht. Laut Ochse & Schwab (2012) ist davon auszugehen, dass man den Karstweißling bei uns wohl wie alle Kohl-Weißling-Arten witterungsabhängig in der Zeit von Februar bis November als Falter finden kann.