Tandem der Fledermaus-Azurjungfer (© O. Röller)
Fledermaus-Azurjungfer (© O)
Fledermaus-Azurjungfer (© O. Röller)
Tandem der Fledermaus-Azurjungfer (© O. Röller)
Männchen Fledermaus-Azurjungfer (© O. Röller)
Hufeisen-Azurjungfer (© O. Röller)
Helm-Azurjungfer
Gemeine Becherjungfer (© O. Röller)
Pokaljungfer (© O. Röller)
Die Fledermaus-Azurjungfer kann mit den übrigen Azurjungfern, vor allem mit der Hufeisen-Azurjungfer, verwechselt werden. Zur Bestimmung sollten stets Männchen betrachtet werden. Das wichtigste Bestimmungsmerkmal ist hierbei die schwarze Zeichnung auf dem 2. Hinterleibssegment. Diese erinnert in der Regel an eine fliegende Fledermaus, kann jedoch sehr stark variieren. Der Hinterleib der Männchen ist ausgesprochen zierlich, der der Weibchen kräftiger. Im Vergleich zur Hufeisen-Azurjungfer ist die abdominale Schwarzzeichnung ab dem 3. Hinterleibssegment ausgedehnter. Auf dem Thorax befindet sich ein unterbrochener Antehumeralstreifen in der Form eines Ausrufezeichens.
Die Larvalentwicklung dauert vermutlich ein Jahr (Conze et al. 2015). Da die Larven aber nicht sicher von denen der Hufeisen-Azurjungfer unterschieden werden können, ist aktuell keine genauere Aussage zu treffen. Die Überwinterung erfolgt im letzten oder vorletzten Larvalstadium. Die ersten schlüpfenden Tiere können in Rheinland-Pfalz in der Regel ab Ende April beobachtet werden. Die bislang früheste Meldung im ArtenFinder stammt vom 16.04.2015 aus dem Vorderpfälzer Tiefland. Die meisten Meldungen gingen bisher im Mai und Juni ein. Die aktuell späteste Beobachtung in unserem Portal wurde am 10.07.2016 aus dem gleichen Naturraum gemeldet.