Pokaljungfer, Männchen (© O. Röller)
Pokaljungfer, Männchen, frisch geschlüpft (© O. Röller)
Pokaljungfer, Weibchen (© O. Röller)
Gemeine Becherjungfer (© O. Röller)
Fledermaus-Azurjungfer (© O. Röller)
Hufeisen-Azurjungfer (© O. Röller)
Helm-Azurjungfer
Die Pokaljungfer kann mit den Azurjungfern verwechselt werden. Zur Bestimmung sollten stets Männchen betrachtet werden. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist hierbei die schwarze Zeichnung auf dem 2. Hinterleibssegment, welche bei dieser Art einem Pokal ähnelt. Auffallend bei den Männchen sind die langen oberen Hinterleibsanhänge. Zudem sind, im Gegensatz zu den Azurjungfern, die Hinteraugenflecken der Pokaljungfer sehr schmal oder fehlen vollständig. Auch das weibliche Kleine Granatauge mit den weniger auffälligen rotbraunen Augen kommt als Verwechslungsart in Frage. Sowohl die seitliche Thoraxzeichnung als auch die Grundfärbung des Hinterleibs ähneln sich bei beiden Arten.
Die Larvalentwicklung dauert in der Regel ein Jahr, unter günstigen Witterungsbedingungen wurde in Deutschland auch schon eine zweite Jahresgeneration nachgewiesen (Schiel 2006). Die Emergenz beginnt meist Ende Mai und kann sich bis in den August ziehen. Die bislang früheste Meldung der Art im ArtenFinder stammt vom 08.05.2015 aus der Nördlichen Oberrheinniederung. Die Hauptflugzeit liegt zwischen Juni und August. Die bisher späteste Beobachtung wurde am 13.09.2016 aus dem Pfälzerwald im ArtenFinder gemeldet.