Tagfalter in und um Rheinland-Pfalz

Plebeius idas (Ginster-Bläuling)

Überregionale Verbreitung

Weiter verbreitet ist die Art in Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland.

Regionale Verbreitung

Der Ginster-Bläuling wird in der aktuellen Roten Liste als ausgestorben bzw. verschollen eingestuft. Vorkommen gab es in früherer Zeit im Pfälzerwald, in den südlichen Mittelgebirgen, in der Oberrheinebene und in den warmen Flusstälern im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Lebensraum

Die Art besiedelt Mittelwälder, Besenginsterheiden, Schlagfluren, Waldschneisen, mit Ginster bewachsene Wegränder, Kalkmagerrasen (Saarland), verheidete Moore, Böschungen und Kiesgruben.

Nahrung

Der Falter saugt an Horn- und Weiß-Klee, Goldrute und Sandköpfchen. Die Raupe frisst z.B. an Besenginster, Heidekraut, Erika und Klee-Arten.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Verwechslungsgefahr besteht vor allem mit dem Geißklee-Bläuling (Plebejus argus) und dem Kronwicken-Bläuling (Plebejus argyrognomon). Von Plebejus argyrognomon ist Plebejus idas nur durch Spezialisten zu unterscheiden. Im Unterschied zu Plebejus argus fehlt der Dorn auf Vorder- und Mitteltibia. Zudem ist der schwarze Rand der Flügeloberseiten viel schmaler als bei Plebejus argus.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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