Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter (© O. Röller)
Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter (© O. Röller)
Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter (© O. Röller)
Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter (© O. Röller)
Mattscheckiger Braun-Dickkopffalter (© O. Röller)
Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter (© O. Röller)
Der Schwarzkolbige Braun-Dickkopffalter ist sehr leicht mit dem Braunkolbigen Braun-Dickkopffalter zu verwechseln. Beiden Arten fehlt auf den Flügeloberseiten jegliche Fleckenzeichnung. Um die Arten sicher voneinander zu unterscheiden, ist es unerlässlich, die Unterseite der Fühlerkolbenspitzen zu betrachten: Beim Braunkolbigen Braun-Dickkopffalter sind diese orangebraun, beim Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffalter dagegen schwarz (deutscher Artname!). Ein Foto der Fühlerunterseiten lässt sich nicht immer leicht erstellen, ist aber für die Bestimmung dringend notwendig, da sich die beiden Arten auch anhand des Lebensraumes, der Häufigkeit und der Flugzeit nicht deutlich unterscheiden. Um einen Fotobeleg zu erhalten, der zur sicheren Artbestimmung ausreicht, muss auch beachtet werden, dass die Falter ihre Fühler unabhängig voneinander drehen können, sodass für den Beobachter z.B. eine Fühlerspitze eher seitlich, die andere aber von unten zu sehen ist. Dies erfordert ein ganz genaues Betrachten des Belegfotos. Hinzu kommt, dass bei Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffaltern, die schon abgeflogen sind, auch die Fühlerspitzen verblichen sein können, das erschwert die Bestimmung zusätzlich. Nicht zuletzt besteht auch Verwechslungsgefahr mit dem Rostfarbigen Dickkopffalter. Bevor man also nur auf die Fühlerspitzen achtet, sollte man sich zunächst versichern, dass der Falter auch tatsächlich keine helle Fleckung auf den Flügeln besitzt!
Der Schwarzkolbige Braun-Dickkopffalter fliegt laut Schulte et al. (2007) von Mitte Juni bis Ende Juli/Anfang August. Im ArtenFinder ging 2011 und 2014 schon am 29.05. die erste Meldung ein (2011: O. Röller, Sarnstall und M. Setzepfand, Sippersfeld in Rheinhessen, 2014: N. Scheydt, Albersweiler). Die bisher späteste Meldung im ArtenFinder erbrachte O. Röller am 08.08.2012 bei Rennerod.