Libellen in und um Rheinland-Pfalz

Die Art kommt vor allem im Mittelmeergebiet und Nordafrika vor. Als Invasionsart dringt sie immer weiter bis hin nach England und Norddeutschland vor.

In Rheinland-Pfalz kommt die Art überall selten oder sehr selten vor. Ein Großteil der Nachweise stammt aus sogenannten Invasionsjahren (z.B. 1996), in denen Masseneinflüge aus dem Süden erfolgten.

Die Art bevorzugt stark besonnte Gewässer mit Flachwasserzonen und spärlicher Ufervegetation.

• Südliche Heidelibelle (Sympetrum meridionale)
• Gebänderte Heidelibelle (Sympetrum pedemontanum)
• Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)
• Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
• Gemeine Heidelibelle (Sympetrum vulgatum)

Verwechslungsgefahr besteht mit den übrigen Sympetrum-Arten. Unterscheidungsmerkmale der Männchen: Körper- und Flügelfärbung: Das Abdomen ist heller und leuchtender rot als bei den anderen Sympetrum-Arten. Die vorderen Längsadern der Flügel haben ebenfalls eine rote Färbung. Die Segmente 8 und 9 tragen deutliche schwarze Rücken- und Seitenbinden. Auf den Thoraxseiten befinden sich auffällige schmale, helle Seitenbinden. Augenfärbung: Die Augen sind oben rotbraun und unten meist graublau. Stirnfärbung: In der Mitte ist die Stirn hellrot, vor den Augen aber in einem deutlich angesetzten Streifen weißlich. Unterscheidungsmerkmale der Weibchen: Färbung: Augenfärbung und Abdomenzeichnung sind ähnlich wie beim Männchen. An den Thoraxseiten befinden sich schmale, dunkle Nahtlinien. Legeröhre: Im Gegensatz zur Gemeinen Heidelibelle (S. vulgatum) und zur Großen Heidelibelle (S. striolatum) steht die Legeröhre von S. fonscolombii nicht vom Körper ab. Das Bauchsegment 8 ist tief ausgeschnitten.

Dieses Diagramm benötigt JavaScript. Falls Sie diese Statistik anzeigen lassen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser JavaScript ein.

Die Verbreitungskarte benötigt JavaScript. Falls Sie diese Karte anzeigen lassen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser JavaScript ein.