Libellen in und um Rheinland-Pfalz

Die Art besiedelt große Teile Mitteleuropas. Sie fehlt allerdings in weiten Bereichen des Mittelmeerraumes und im Norden Europas.

Die Art konnte in allen Landesteilen von Rheinland-Pfalz nachgewiesen werden. Sie ist zwar weit verbreitet aber nicht häufig. In den höheren Lagen von Eifel und Hunsrück findet man sie selten.

Die Art bevorzugt freiliegende flache Gewässer mit gut entwickelter Röhrichtzone.

• Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum)

Verwechslungsgefahr besteht mit den übrigen Sympetrum-Arten. Besonders von der Großen Heidelibelle (S. striolatum) ist die Gemeine Heidelibelle (S. vulgatum) nach Fotos nicht immer zu unterscheiden. Unterscheidungsmerkmale der Männchen: Thoraxzeichnung: Bei S. vulgatum befinden sich auf dem Thorax des reifen Männchens undeutliche, helle Seitenbinden. Bei S. striolatum sind dagegen deutliche, gelbweiße Seitenbinden entwickelt. Abdomenform: Bei S. vulgatum ist das Abdomen etwas abgeflacht und im hinteren Abschnitt ein wenig verbreitert. Bei S. striolatum ist das Abdomen etwa zylindrisch und hinten nicht verbreitert. Unterscheidungsmerkmale der Weibchen: Legeröhre: Bei S. vulgatum steht die Legeröhre mit ihrem Hinterrand rechtwinklig vom Körper ab, bei S. striolatum steht sie schräg vom Hinterleib ab. Unterscheidungsmerkmale beider Geschlechter: Querbinde auf der Stirn: Bei S. vulgatum läuft die dunkle Querbinde auf der Stirn ein Stück an den Augen herab. Bei S. striolatum endet die schwarze Querbinde auf der Stirn bei den Augen. Beine: Die Beine von S. vulgatum sind außen gelb gestreift (dieses Merkmal dient zur Unterscheidung von der Blutroten Heidelibelle (S. sanguineum), da diese rein schwarze Beine besitzt).

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