Zilpzalp (© R.Roessner)
Zilpzalp (© R.Roessner)
Zilpzalp (© R.Roessner)
Zilpzalp (© R.Roessner)
Zilpzalp (© R.Roessner)
Zilpzalp (© R.Roessner)
Fitis (© R. Rössner)
Die drei Laubsängerarten sind zu verwechseln: Der Waldlaubsänger, der Fitis und der Zilpzalp.
Der überwiegend gelb wirkende Waldlaubsänger hat einen rein weißen Bauch. Er besitzt einen zitronegelben Überaugenstreif und einen dunklen Augenstreif, der beim Fitis weniger kräftig ausgebildet ist. Seine Brust ist satt zitronengeld und die Flügel sind länger als beim Fitis. Der Fitis dagegen weist eher eine gelbgrünliche und der Zilpzalp eine graugrüne Färbung der Unterseite auf. Beiden Arten fehlt allerdings der deutlich abgesetzte weiße Bauch. Für den Waldlaubsänger sind lichte Buchenbestände der bevorzugte Lebensraum. Der typische Waldlaubsänger Gesang ist eine sich beschleunigende Folge spitzer, metallischer Töne, die mit einem fast pulsierenden Trillern endet “zip…zip…zip, zip, zip zip zip zip-zip-zip-zipzipzipzwürrrzwürrr”. Der Fitis kommt gerne in lockeren Eichen-, Lärchen- oder Birken-Jungbeständen vor und singt dort seine melancholische, absteigende Strophe von gut 3 Sekunen Dauer. Der Zilpzalp, oft in lichten älteren Laub- oder Mischbeständen zu Hause, trägt seine namengebenden „zilp-zalp- …“-Strophen manchmal fast kontinuierlich vor, die Strophen jeweils mit einer Serie von fast stimmlosen „trt“- oder „tret“-Elementen verbunden..
Der Vogel ist farblich unscheinbar, hat aber einen ganz charakteristischen Gesang. Seine namengebend wie „zilp-zalp-zilp-zelp-zalp…“ klingenden Strophen sind vor allem im zeitigen Frühjahr zu hören. Dies begründet den enormen Meldeanstieg im März und Anfang April. Zahlreiche Meldungen erreichen uns dann wieder im Herbst, wenn der Zilpzalp, nach Brut und Mauser, nochmals etwas Herbstgesang und häufiger einzelne „hüid“-Rufe bringt, bevor er unsere Region verlässt, um sein Winterquartier aufzusuchen.