Vögel in und um Rheinland-Pfalz

Tringa totanus (Rotschenkel)

Regionale Verbreitung

Durchzügler aus anderen Regionen (DIETZEN et al. 2008). Beispielsweise konnten Rotschenkel 2008 und 2009 auf dem Heimzug von März bis Mai und auf dem Wegzug Juli bis September im Westerwald (2), in der Eifel (8), im Moseltal (1) und entlang des Rheins (26) beobachtet werden (DIETZEN et al. 2011).
Zudem wurden beispielsweise 2009 vereinzelte Rotschenkel  in der Osteifel, der Westpfalz, im Glantal und im Nördlichen Oberrheintiefland beobachtet (NABU 2010).

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Dunkler Wasserläufer und Rotschenkel kann man durchaus verwechseln. Der Dunkle Wasserläufer ist im Vergleich zum Rotschenkel schlanker mit längeren Beinen und längerem Schnabel, der an der Spitze leicht nach unten gebogen ist. Im Juvenilkleid ist bei ihm die Unterseite gleichmäßig gebändert, beim Rotschenkel nimmt die Fleckung nach hinten hin ab. Im Schlichtkleid ist der Rotschenkel braun auf der Oberseite und hat diffus gefleckte Flanken und Unterschwanzdecken. Der Dunkle Wasserläufer dagegen ist oberseits eher grau, hat einen markanten hellen Überaugenstreif und eine ungemusterte weiße Unterseite. Im Flug nimmt man beim Dunklen Wasserläufer einfarbig dunkle Flügel und ein ovales Feld auf Bürzel und Rücken wahr, beim Rotschenkel ist dieses Feld keilförmig und die Flügel haben ein breiten weißen Hinterrand (SVENSSON et al . 1999).
Daneben sind auch Grünschenkel und Rotschenkel leicht zu verwechseln. Der Grünschenkel ist etwas größer und kräftiger als der Rotschenkel. Namensgebend sind die Schnabelbasis und die Beine, die bei ihm grau bis grüngrau sind, beim Rotschenkel sind beide rot. Der Schnabel des Grünschenkels ist zudem länger und nach oben gebogen. Fliegend erkennt man bei ihm einfarbig dunkle Flügel, einen sehr hellen Schwanz und einen weißen Keil der vom Schwanz bis auf den Rücken reicht. Dagegen hat der Rotschenkel einen breiten weißen Flügelhinterrand, einen dunkleren Schwanz und der weiße Keil beginnt erst am Bürzel (SVENSSON et al. 1999).

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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