Admiral (© O. Röller)
Admiral (© O. Röller)
Admiral (© O. Röller)
Admiral (© O. Röller)
Admiral (© O. Röller)
Admiral (© O. Röller)
Admiral (© O)
Admiral (© O. Röller)
Der Admiral unterscheidet sich anhand seiner Flügeloberseite eigentlich eindeutig von allen anderen heimischen Arten. Auf der dunkelbraunen Grundfärbung besitzt er auf dem Vorderflügel eine orangerote Binde und an den Flügelspitzen weiße Flecken. Am Hinterrand des Hinterflügels befindet sich ebenfalls eine orangerote Binde. Von oben betrachtet könnte höchstens der Distelfalter als Verwechslungsart in Frage kommen, denn auch er besitzt weißgefleckte dunkle Flügelspitzen. Die Grundfärbung dieser Binde fehlt. Die Hinterflügelunterseite des Admirals ist dunkel und nur schwach gemustert, um eine Tarnung, vor allem während der Überwinterung, zu ermöglichen. Auf der Vorderflügelunterseite scheint das Muster der Oberseite durch. Ist die Hinterseite des Vorderflügels verdeckt, ist eine Verwechslung mit einem zusammengeklappt sitzenden Tagpfauenauge möglich.
Der Admiral ist ein Wanderfalter, der im Frühjahr nach Norden und im Herbst nach Süden fliegt. Laut Schulte et al. (2007) wandern die mitteleuropäischen Falter derzeit vermutlich innerhalb eines Bereichs, der von Zentralfrankreich über die Poebene bis Westungarn und nach Norden ins südliche Skandinavien reicht. Auch bei uns überwintert die Art aber inzwischen erfolgreich als Falter, vermutlich auch als Raupe. Im ArtenFinder liegen Meldungen aus allen Monaten vor, hauptsächlich im Winter 2013/2014 konnten durchgängig Falter beobachtet werden. Am 23.12.2013 erfolgte die bisher späteste Meldung (M. Hanke, Ramberg im südlichen Pfälzerwald), am 18.01.2014 die bisher früheste (H. Vogt, Lambrecht).