Rundaugen-Mohrenfalter (© M. Hund)
Rundaugen-Mohrenfalter (© O. Röller)
Rundaugen-Mohrenfalter (© O. Röller)
Rundaugen-Mohrenfalter (© O. Röller)
Rundaugen-Mohrenfalter (© O. Röller)
Rundaugen-Mohrenfalter-Biotop, Wiese bei Birkenfeld (© O. Röller)
Graubindiger Mohrenfalter
Falter der Gattung Erebia sind prinzipiell gut von den Vertretern anderer Augenfalter-Gattungen zu unterscheiden, da sie sowohl ober- als auch unterseits sehr dunkel gefärbt sind. Nur der Schornsteinfeger oder ein dunkles Ochsenauge könnten fälschlicherweise für eine Art der Gattung Erebia gehalten werden (Schulte et al. 2007). Charakteristische Merkmale des Rundaugen-Mohrenfalters sind die einheitlich schwarzbraune Grundfärbung der Flügelunterseiten ohne Marmorierungen und die beiderseits deutlich erkennbaren, weiß gekernten Augenflecken, die orange eingefasst sind. Die größte Verwechslungsgefahr besteht mit dem Gelbbindigen Mohrenfalter. Dessen Augenflecken auf der Hinterflügeloberseite liegen aber am äußersten Rand der orangebraunen, in Flecken aufgelösten Binde, während sie beim Rundaugen-Mohrenfalter zentriert liegen.
Der Rundaugen-Mohrenfalter bildet eine Generation aus. Die ersten Falter werden in der Regel ab Anfang/Mitte Mai beobachtet. Im ArtenFinder liegt allerdings sowohl aus dem Jahr 2007 als auch aus dem Jahr 2014 je eine Meldung vom 28.04. vor. Beobachter waren W. Weitz (bei Baumholder) bzw. G. Schwab (Auen bei Monzingen im Hunsrück). Die meisten Meldungen gingen bisher im Mai ein, die letzten Exemplare des Rundaugen-Mohrenfalters wurden bislang Mitte bis Ende Juni gemeldet, der letzte Fund stammt vom 23.06.2013 (A. Schotthöfer, Tranenweier im Hunsrück).