Tagfalter in und um Rheinland-Pfalz

Erebia aethiops (Graubindiger Mohrenfalter, Waldteufel)

Überregionale Verbreitung

In Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Sachsen und im Saarland kommt die Art nicht vor. In Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg ist sie weiter verbreitet. In den übrigen Bundesländern ist die Art nur relativ selten anzutreffen.

Regionale Verbreitung

Vom Graubindigen Mohrenfalter liegen uns aktuell keine Meldungen im ArtenFinder vor. Insgesamt gilt die Art in Rheinland- Pfalz als vom Aussterben bedroht. In der Eifel und im Pfälzerwald ist sie bereits ausgestorben bzw. verschollen. Für den Hunsrück liegen nur defizitäre Daten vor. Zuletzt wurde die Art 2001 in Bennhausen im Donnersbergkreis gefunden (Schmidt 2013).

Lebensraum

Sonnige, grasige Saumbiotope im Inneren von Wäldern und Wald-Offenland-Übergangsbereiche.

Nahrung

Nektarpflanzen sind z.B. Silberdistel, Dost, Flockenblumen, Tauben-Skabiose, Acker-Witwenblume, Nickende Distel und Kratzdistel-Arten. Raupennahrungspflanzen sind verschieden Grasarten.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Verwechslungsgefahr besteht vor allem mit dem Rundaugen-Mohrenfalter (Erebia medusa). Das sicherste Unterscheidungsmerkmal bieten die Flugzeiten (Erebia aethiops: Juli und August, Erebia medusa: Mai bis Mitte Juli). Im Zweifelsfall sollte eine sichere Artdiagnose durch Spezialisten erfolgen.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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