Weißklee-Gelbling / Goldene Acht (© M. Hund)
Weißklee-Gelbling / Goldene Acht (© O. Röller)
Weißklee-Gelbling / Goldene Acht
Weißklee-Gelbling (© O. Röller)
Hufeisenklee-Gelbling, Oberseite
Hufeisenklee-Gelbling, Unterseite
Der Weißklee-Gelbling ist als Falter kaum vom Hufeisenklee-Gelbling (Colias alfacariensis) zu unterscheiden, nicht einmal anhand von Genitaluntersuchungen oder anderer mikroskopischer Merkmale ist das zuverlässig möglich. Einzig im Raupenstadium lassen sich die beiden Arten sicher voneinander trennen. In Schulte et al. (2007) wird diese Problematik ausführlich beschrieben. Im ArtenFinder werden beide Arten derzeit als Weißklee- Gelbling erfasst.
Als weitere Verwechslungsart ist der Wander-Gelbling zu nennen, vor allem die Weibchen der Form C. croceus f. helice, die anstelle der sonst typischen und auffälligen orangefarbenen eine cremeweiße Grundfärbung zeigen. Anhand der ausgedehnteren dunklen Randzeichnung, vor allem auf der Hinterflügeloberseite, ist der Wandergelbling aber recht gut vom Weißklee-/Hufeisenklee-Gelbling zu unterscheiden, insbesondere, da er in der Regel durch seine intensive Orangefärbung auffällt. Sieht man die Falter nur im Vorbeiflug, kann die Art auch mit dem Zitronenfalter verwechselt werden.
Der Weißklee-Gelbling fliegt in drei Generationen, wobei die dritte Generation nicht überall vollständig ist (Schulte et al. 2007). Die bisher früheste Meldung im ArtenFinder stammt vom 27.4.2012 (B. Gerach, Albersweiler). Die erste Generation ist vor allem im Mai und Juni anzutreffen, ab etwa Mitte Juli beginnt die zweite Generation zu fliegen. Das größte Meldeaufkommen im ArtenFinder ist im August und September zu verzeichnen, eine eindeutige Trennung der zweiten und dritten Generation ist aber generell kaum möglich. Die bisher späteste Beobachtung im ArtenFinder stammt vom 31.10.2013 (N. Scheydt bei Kapsweyer, südlich Bad Bergzabern).