Tagfalter in und um Rheinland-Pfalz

Carcharodus flocciferus (Heilziest-Dickkopffalter)

Überregionale Verbreitung

Die Art ist nur in Bayern und Baden-Württemberg weiter verbreitet. In den übrigen Bundesländern kommt sie nicht vor.

Regionale Verbreitung

Der Heilziest-Dickkopffalter gilt in Rheinland-Pfalz laut der aktuellen Roten Liste als  ausgestorben  bzw.  verschollen.  Der letzte  Nachweis  stammt  von  1946.  Damals wurde der Falter westlich von Speyer im Böhler Bruch nachgewiesen (Kraus 1993).

Lebensraum

Wechseltrockene, niedrigwüchsige Streuwiesen mit zahlreichem Vorkommen des Heilziests.

Nahrung

Nektarpflanzen sind z.B. Heil-Ziest, Sumpf-Kratzdistel und Wiesen-Salbei. Raupennahrungspflanze ist der Heil-Ziest.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Der Falter besitzt einen zentralen weißen Fleck auf Hinterflügeloberseite (zur Unterscheidung zu dem Kleinen Malvendickkopffalter (Carcharodus alceae)). In der Flügelfärbung nimmt die Art eine Mittelstellung zwischen den anderen beiden Carcharodus-Arten ein. Eine eindeutige Bestimmung ist nur durch Spezialisten möglich.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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