Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Mustela nivalis (Mauswiesel)

Überregionale Verbreitung

Mauswiesel sind in ganz Deutschland anzutreffen. Allerdings ist eine Aussage über ihre wirkliche Häufigkeit nicht möglich, wegen ihrer versteckten Lebensweise.

Lebensraum

Mauswiesel können viele unterschiedliche Habitate bewohnen. Grundsätzlich gilt: Wo Mäuse vorkommen können auch grundsätzlich Mauswiesel vorkommen.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit liegt zwischen Februar und März. Mauswiesel können das ganze Jahr über gebären, wobei die Tragzeit 35-36-Tage dauert. Es werden im Durchschnitt 5 Jungen geboren, welche nach 3 Monaten selbstständig werden. Bei einem Überangebot von Nahrung kann es zu einem zweiten Wurf kommen. Die Tiere werden im 1. Lebensjahr geschlechtsreif.

Nahrung

Die Art bevorzugt Wühlmäuse als Nahrung. Ganz selten werden auch Wildkaninchen, Vögel und deren Eier, Frösche und Spitzmäuse verzehrt. Der Tagesbedarf liegt bei 1-2 Wühlmäusen.

Verhalten

Mauswiesel verfolgen ihre Beute unter die Erde in ihre Gänge, wo sie sich mühelos fortbewegen können. Im Winter können sie sich auch unter der Schneedecke fortbewegen. Es handelt sich bei der Art um Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit aufeinander treffen. Ansonsten leben sie in ihren ca. 10ha großen Revieren. Sie können gut schwimmen und klettern. Man kann sie sowohl tagsüber als auch nachts beobachten.
Auf der Jagd werden bewegunslose Beutetiere nicht erkannt, erst nachdem sie flüchten folgt der Angriff des Mauswiesels. Die Beute wird schnell mit einem Tötungsbiss in den Nacken erlegt und anschließend in ein Versteck geschleppt. Bei einem Überangebot an Nahrung werden Vorräte angelegt.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Verwechslungsgefahr

Kann mit dem Hermelin verwechselt werden. Dieses ist größer und weist immer eine schwarze Schwanzsspitze auf.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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