Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Mustela erminea (Hermelin)

Überregionale Verbreitung

In geeigneten Habitaten in ganz Deutschland anzutreffen, allerdings ist seine Häufigkeit schwer zu beurteilen, wegen der versteckten Lebensweise der Art.

Lebensraum

Der Hermelin kommt weniger in geschlossenen Wäldern vor, eher in aufgelockerten Wäldern mit Feldern und Wiesen. Es ist aber auch in Feldhecken, Trockenmauern, Gärten oder Feldgehölzen anzutreffen.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit liegt zwischen April und Juli und im April-Mai erfolgt der Wurf der 4-9 Jungen. Nach etwa 8 Wochen sind diese dann selbstständig.

Nahrung

Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Wühlmäusen, aber es können auch Waldmäuse und Wildkaninchen erbeutet werden.

Verhalten

Die Streifgebiete von Hermelinen können bis zu 20ha betragen, wobei die Männchen größere Gebiete haben. Sie sind sowohl tag- und nachtaktiv, können gut klettern, schwimmen, sind aber meist auf oder im Boden anzutreffen, wo sie auch Gänge von anderen Tierarten benutzen. Im Winter können sie sich auch unter dem Schnee fortbewegen. Bei der Jagd werden keine unbeweglichen Tiere erkannt, sondern erst durch Stöbern zum Flüchten gebracht, dann verfolgt und getötet. Es können Vorräte angelegt werden.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Verwechslungsgefahr

Kann mit dem Mauswiesel verwechselt werden. Dieses ist kleiner und weist nie eine schwarze Schwanzsspitze auf.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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