Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Oryctolagus cuniculus (Wildkaninchen)

Überregionale Verbreitung

Kann in ganz Deutschland angetroffen werden, in einigen Regionen gibt es aber Verbreitungslücken.

Lebensraum

Bevorzugt werden offene, trockene, meist sandige Lebensräume, in denen die Kaninchen leicht ihre Baue anlegen können. Oftmals in Heide- oder Dünengebieten, an Bahndämmen, in Parks, Grünanlagen und Friedhöfen ebenfalls anzutreffen.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit dauert etwa von Februar/März bis August/September, wobei es zu 2-4 Würfen mit je 3-12 Jungen kommen kann. Die Jungen sind Nesthocker und kommen blind und nackt auf die Welt. Männchen sind bereits nach 4-5 Monaten geschlechtsreif.

Nahrung

Als Nahrung dienen dem Wildkaninchen Kräuter, Gräser, Rinde, Getreide, Wurzeln, Kulturpflanzen und im Winter sogar junge Bäume.

Verhalten

Die Tiere sind meist nachtaktiv, in Parks oder Grünanlagen aber auch tagsaktiv. Die Baue liegen 2-3m unter der Erde mit mehreren Wohnkesseln und Fluchtröhren. Sie leben in Gruppen von bis zu über 10 Männchen und Weibchen zusammen. Bei Gefahr wird mit den Hinterläufen auf den Boden getrommelt, es erfolgt eine Flucht in den Bau.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Verwechslungsgefahr

Teilweise Verwechslung mit dem Feldhasen möglich. Die Wildkaninchen sind allerdings kleiner, die Ohren kürzer und erreichen nach vorn  geklappt nicht die Nasenspitze. Zudem leben sie in Erdbauten.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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