Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Lepus europaeus (Feldhase)

Überregionale Verbreitung

Kommt in ganz Deutschland vor.

Lebensraum

Als ursprünglicher Steppenbewohner konnte der Feldhase in „Agrarsteppen“ Fuß fassen. Anzutreffen auf Wiesen, Weiden, Brachflächen, lockeren Wäldern mit Wiesen und auch in Großstädten, hier an Bahndämmen, auf Grün- und Ödflächen.

Fortpflanzung

Im Gegensatz zum Kaninchen bringt die Häsin in einer „Sasse“ nur 3 bis 4 Mal pro Jahr 2 bis 4 behaarte und sehende Junge („Nestflüchter“) zur Welt.

Nahrung

Als Nahrung dienen dem Feldhasen Kräuter, Gräser, Rinde, Getreide, Wurzeln, Kulturpflanzen und im Winter sogar junge Bäume.

Verhalten

Feldhasen legen keine Bauten an, sondern ruhen in einer flachen Erdmulde (Sasse).  Bei Gefahr kommt es oft zum „Männchenmachen“ zur Orientierung und anschließend zur Flucht, wobei plötzlicher Richtungswechsel durch Hakenschlagen erfolgt. Eine andere Strategie ist das regungslose Drücken in die Sasse.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Verwechslungsgefahr

Teilweise Verwechslung mit dem Wildkaninchen möglich. Diese sind allerdings kleiner, die Ohren kürzer und erreichen nach vorn  geklappt nicht die Nasenspitze. Zudem leben sie in Erdbauten.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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