Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Neomys anomalus (Sumpfspitzmaus)

Überregionale Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet ist nur lückenhaft bekannt. Hauptvorkommen im Süden Deutschlands, begrenzt auf die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Inselartige Vorkommen auch an Vorpommern grenzenden polnischen Region Pomerania.

Lebensraum

Die Bindung an Wasser ist nicht so stark ausgeprägt wie bei der Wasserspitzmaus. Die beiden Arten können aber gemeinsam im selben Lebensraum vorkommen. Häufig bis zu 20m vom Ufer entfernt anzutreffen auf feuchten Wiesen oder Bruchwäldern.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzungszeit reicht von März bis September. Pro Jahr können 2-3 Würfe mit je 5-8 Jungen erfolgen, welche nach 31 Tagen entwöhnt werden. Die Geschlechtsreife erfolgt noch im 1. Lebensjahr.

Nahrung

Im Wasser werden Larven von Insekten und Schnecken erbeutet, an Land Spinnen, Käfer und andere Wirbellose Tiere.

Verhalten

Die Sumpfspitzmaus kann gut schwimmen und tauchen, allerdings nicht so lange wie die Wasserspitzmaus. Der Speichel ist leicht giftig für die Beutetiere.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Verwechslungsgefahr

Zu verwechseln mit der Wasserspitzmaus. Allerdings können die Arten nicht unterschieden werden, da die Schwimmborsten an den Füßen und am Schwanz meist stark abgenutzt sind. Sonst keine eindeutigen Merkmale zur Unterscheidung vorhanden.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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