Kleines Granatauge (© O. Röller)
Kleines Granatauge (© O. Röller)
Kleines Granatauge (© O. Röller)
Kleines Granatauge (© O. Röller)
Großes Granatauge (© O. Röller)
Die größte Verwechslungsgefahr besteht mit dem Großen Granatauge. Im Gegensatz zu diesem besitzt das männliche Kleine Granatauge eine schwarze, x-förmige Zeichnung auf dem 10. Hinter-leibssegment. Zudem besitzen beide Geschlechter der hier beschriebenen Art vollständige Antehumeralstreifen. Beim Männchen sind diese braun, beim Weibchen gelbgrün. Das Große Granatauge zeigt nur kurze (Weibchen) bzw. gar keine Antehumeralstreifen. Auch das Kleine Granatauge könnte auf den ersten Blick mit den Pechlibellen-Arten verwechselt werden. Die typischen roten Augen der Männchen sind aber ein deutliches Unterscheidungsmerkmal.
Die Larvalentwicklung dauert ein Jahr, die Art überwintert als Larve. Die Emergenz beginnt in der Regel Anfang Juni und endet im August. Die bisher früheste Meldung stammt vom 26.05.2015 aus der Nördlichen Oberrhein-niederung. Die Hauptflugzeit liegt im Juli und August. Die bisher späteste Beobachtung im ArtenFinder stammt vom 27.09.2014 aus dem Vorderpfälzer Tiefland.