Großes Granatauge (© O. Röller)
Großes Granatauge, Hinterleib (© O. Röller)
Großes Granatauge
Großes Granatauge
Großes Granatauge
Großes Granatauge
Kleines Granatauge (© O. Röller)
Im Vorbeiflug könnte man das Große Granatauge mit den Pechlibellen-Arten verwechseln. Die typischen roten Augen der Männchen sind aber ein deutliches Unterscheidungsmerkmal. Die größte Verwechslungsgefahr besteht mit dem Kleinen Granatauge. Im Gegensatz zu diesem besitzt das männliche Große Granatauge keine schwarze x-förmige Zeichnung auf dem 10. Hinterleibssegment und ist auch etwas robuster. Zudem fehlen den Männchen des Großen Granatauges die Antehumeralstreifen, die des Weibchens sind verkürzt.
Die Larvalentwicklung dauert in der Regel ein Jahr, unter günstigen Witterungsverhältnissen wurde in Deutschland auch schon eine zweite Jahresgeneration nachgewiesen (Schiel 2006). Die Emergenz beginnt Ende April und endet bereits im Juni. Die aktuell früheste Meldung im ArtenFinder stammt vom 08.05.2015 aus der Nördlichen Oberrheinniederung. Die Hauptflugzeit liegt im Juni. Die bisher späteste Beobachtung in unserem Portal wurde am 19.09.2012 im Vorderpfälzer Tiefland erbracht.