Heuschrecken und Fangschrecken in und um Rheinland-Pfalz

Phaneroptera falcata (Gemeine Sichelschrecke)

Überregionale Verbreitung

In Deutschland ist Verbreitung nach Norden hin deutlich abnehmend. Die Art stößt aber derzeit nach Norden vor.

Regionale Verbreitung

Besonders in der südichen Hälfte von Rheinland-Pfalz (Oberrheinebene, Pfälzerwald, Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet, Saar-Nahe-Bergland) häufig, ebenso entlang der Mosel und am Mittelrhein. Bisher noch eher selten im Hunsrück, der Eifel, im Taunus und im Westerwald, wohin die Art aber deutliche Ausbreitungstendenzen zeigt.  

Lebensraum

Diese Art kommt in Gebieten vor, die ausreichend warm sind. Sie zeigt eine geringe Biotopbindung, sowohl in Feuchtgebieten als auch Trockengebieten ist sie anzutreffen. Handelt es sich um kühlere Standorte, ist die Art nur in Trockengebieten zu finden. Sie sitzt in Gebüschen oder in krautiger Vegetation. Nie kommt sie auf kurzrasigen Flächen vor.

Verhalten

Die Eiablage werden in den Blattrand offenbar vor allem von Schlehen, Zwetschgen- und Apfelbäumen eingesenkt. Die Art singt tags- und nachtsüber in kurzen “zb”-Lauten. Dies geschiet in ungleichmäßigen Abständen von wenigen Sekunden. Die Art fliegt ans Licht.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Sehr ähnlich der Vierpunktigen Sichelschrecke (Phaneroptera nana)

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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