Vögel in und um Rheinland-Pfalz

Luscinia luscinia (Sprosser)

Regionale Verbreitung

Besondere Ausnahmeerscheinungen. Es gibt insgesamt nur weniger als 5 Nachweise aus Rheinland-Pfalz (DIETZEN et al. 2008). Beispielsweise wurde 2002 ein Sprosser im Moseltal beobachtet (LIPPOK 2003).

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Der Sprosser kann leicht mit der Nachtigall verwechselt werden. Ohne den Gesang sind sie nur schwer im Feld voneinander zu unterscheiden. Der Gesang der Nachtigall ist melodisch, abwechslungsreich und besteht aus recht kurzen Strophen mit meist gleichlangen Pausen dazwischen. Dabei wechseln sich trillernde, flötende und schmetternde Abschnitte ab. Typisch für die Nachtigall ist das einem crecendoartig ansteigendem Flötenmotiv gleichende “lü lu lü lü li li”. Der Sprosser singt ähnlich, aber es kommen auch schnalzende, glucksende und schnarrende Lautfolgen vor. Seine Strophen sind meist durch spitze Pfeiftöne eingeleitet, die sehr weit zu hören sind. Während die gesamte Unterseite der Nachtigall einfarbig hell ist, ist die Unterseite des Sprossers deutlich gewölkt oder sogar leicht gesprenkelt. Ebenso sind die Unterschwanzdecken des Sprossers leicht dunkel gefleckt oder gebändert. In der Regel ist der Sprosser etwas weniger rotbraun als die Nachtigall. Jedoch sind alle diese Merkmale nicht immer und nur sehr schwer zu sehen. Die Ähnlichkeit beider Arten geht sogar so weit, dass sich in Arealgrenzen gemischte Brutpaare bilden, die erfolgreich Nachkommen haben (SVENSSON et al. 1999).

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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