Vögel in und um Rheinland-Pfalz

Acrocephalus paludicola (Seggenrohrsänger)

Regionale Verbreitung

Ausnahmeerscheinungen. Es gibt aus Rheinland-Pfalz durchschnittlich nur weniger als 5 Nachweise pro Jahr (DIETZEN et al. 2008). Beispielsweise wurde im Oktober 2010 je ein Seggenrohrsänger im Mittelrheingebiet und im Moseltalbeobachtet (DIETZEN et al. 2011).

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Der Seggenrohrsänger kann leicht mit dem Schilfrohrsänger verwechselt werden. Während der Grundton des Seggenrohrsängers eher gelbocker ist, weist der Schilfrohrsänger einen olivbraunen Grundton auf. Bei auffliegenden Seggenrohrsängern kann man den wärmer gelbbraunen Bürzelbereich erkennen. Weiterhin hat der Seggenrohrsänger im Gegensatz zum Schilfrohrsänger zwei deutliche gelbbeige Streifen auf der Mantelseite und eine kräftigere schwarze Oberseitenstreifung. Beide Arten haben einen ausgeprägten hellen Überaugenstreif. Beim Schilfrohrsänger zeigt sich aber ein dunkler Zügel, der beim Seggenrohrsänger hell ist und den Augenstreif zum Schnabel hin verbreitert wirken lässt. Weiterhin unterscheidet sich der Seggenrohrsänger durch einen hellen Scheitelstreif, der i. d. R. beim Schilfrohrsänger nur angedeutet ist. Allerdings kann bei juvenilen Vögel der Scheitelstreif deutlicher ausgeprägt sein, so dass man immer mehrere Merkmale betrachten muss (SVENSSON et al. 1999).

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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