Vögel in und um Rheinland-Pfalz

Hippolais polyglotta (Orpheusspötter)

Regionale Verbreitung

Regelmäßiger, wenig häufiger Brut- und Sommervogel in bestimmten Regionen von Rheinland-Pfalz (DIETZEN et al. 2008). Lokal u.a. in der Eifel und entlang des Rheins. Die Brutvögel verlassen Rheinland-Pfalz im Winter und es kommen Durchzügler aus anderen Regionen vor (DIETZEN et al. 2008) (April/Mai - August/September).

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Der Orpheusspötter kann leicht mit dem Gelbspötter und dem Fitis verwechselt werden. Der Orpheusspötter hat deutlich kürzere Flügel als der Gelbspötter. Seine Oberseite ist weniger grau und eher einfarbig. Die Oberseite des Gelbspötters ist graugrün und bei zusammen gelegtem Flügel bildet sich ein helles Flügelfeld. Der Fitis hat im Gegensatz zu beiden Spöttern einen deutlichen Überaugenstreif, einen dunklen Augenstreif und im Sitzen einen gekerbten Schwanz, der bei den Spöttern gerade verläuft. Wie fast immer kann man die Arten an ihrem Gesang unterscheiden. Der Gelbspötter hat einen lauten schnellen Gesang in den er immer wieder Imitationen einflechtet. Typisch für ihn sind wiederkehrende nasal jammernde Töne, z. B. “GÍe GÍe…” und das Einbinden seines Lockrufs “tä-tä-LÜÜit”. Der Orpheusspötter singt plaudernd, schnell und langanhaltend, aber leider weniger typisch. Der Fitis wiederholt eine circa 3 s andauernde, abfallende Folge weicher Pfeiftöne, z. B. “sisisi-WÜJ-WÜJ-WÜJ swi-swi-siw tuui tuui tuui si-siSWÍÍJ-sü” (SVENSSON et al. 1999).

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

Dieses Diagramm benötigt JavaScript. Falls Sie diese Statistik anzeigen lassen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser JavaScript ein.


ArtenFinder-Meldekarte

Die Verbreitungskarte benötigt JavaScript. Falls Sie diese Karte anzeigen lassen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser JavaScript ein.