Vögel in und um Rheinland-Pfalz

Charadrius hiaticula (Sandregenpfeifer)

Regionale Verbreitung

Selten, es kommen nur wenige Durchzügler vor (DIETZEN et al. 2008). Beispielsweise wurden 2008 und 2009 während des Heimzug von März bis Juni und des Wegzugs vom Juli/August bis Oktober in der Eifel (9), im Mitteltrheingebiet (9), im Nördlichen Oberrheintiefland (42)  und im Westerwald (11) Sandregenpfeifer beobachtet (DIETZEN et al. 2011).
Vereinzelt Durchzügler im Nördlichen-Oberrheintiefland, Brutnachweise fehlen.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Sandregenpfeifer und Flussregenpfeifer können leicht verwechselt werden. Im Vergleich zum Flussregenpfeifer wirkt der Sandregenpfeifer kompakter und kräftiger und von Nahem erkennt man seinen kräftigeren Schnabel und die orangefarbenen statt bräunlich-rosafarbenen Beine. Weiterhin unterscheidet sich der Sandregenpfeifer vom Flussregenpfeifer durch das Fehlen eines gelben Lidrings und einer deutlichen weißen Flügelbinde. Im Juvenil- und Schlichtkleid besitzt der Sandregenpfeifer einen deutlichen weißen Überaugenstreif, der des Flussregenpfeifers dagegen ist beige und undeutlich. Im Prachtkleid hat der Sandregenpfeifer einen orangefarbenen Schnabel mit einer schwarzen Spitze, wohingegen der Schnabel des Flussregenpfeifers immer dunkel ist. Ebenso fehlt ihm der weiße Saum, der beim Flussregenpfeifer das schwarze Stirnband vom sonst braunen Scheitel trennt (SVENSSON et al. 1999).

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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