Lycaena virgaureae
(Dukaten-Feuerfalter)
Dukaten-Feuerfalter, Männchen
(© O. Röller)
Dukaten-Feuerfalter, Männchen
(© O. Röller)
Dukaten-Feuerfalter, Weibchen
(© O. Röller)
Dukaten-Feuerfalter, Paarung
(© N. Scheydt)
Dukaten-Feuerfalter
(© O. Röller)
Dukaten-Feuerfalter
(© O)
Dukaten-Feuerfalter
(© O. Röller)
Dukaten-Feuerfalter, Männchen
(© O. Röller)
Dukaten-Feuerfalter, Weibchen
(© O. Röller)
Überregionale Verbreitung
Mit Ausnahme von Hamburg kommt die Art in ganz Deutschland vor. In Schleswig-Holstein, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg ist sie nur relativ selten anzutreffen.
Regionale Verbreitung
Im ArtenFinder liegen uns rund 220 Meldungen des Dukaten-Feuerfalters vor. Die Meldungen beschränken sich allerdings größtenteils auf den Pfälzerwald. In der Rheinebene gibt es lediglich aus dem Bienwald Nachweise. Einige Meldungen liegen uns aus dem Hunsrück (Hochwald) und dem Nahe-Glan-Gebiet rund um Baumholder und den dortigen Truppenübungsplatz vor. In der neuen Roten Liste wird die Art insgesamt als stark bestandsgefährdet eingestuft. Für die Naturräume Pfälzerwald, Nahetal mit Seitentälern und Westerwald/Taunus wird eine Gefährdung angenommen. Nach unserer Einschätzung dürfte die Art besonders im Westerwald-Gebiet deutlich seltener sein, als diese Einstufung vermuten lässt. In der Eifel und den warmen Flusstälern des nördlichen Rheinlandes ist der Dukaten-Feuerfalter vom Aussterben bedroht.
Lebensraum
Dukaten-Feuerfalter - Biotop
(© O. Röller)
Genau wie die nah verwandten Arten bevorzugt auch der Dukaten-Feuerfalter die zum Wald hin gelegenen Säume thymianreicher Magerrasen und die angrenzenden Wegränder. Waldarme Bereiche mit größeren Offenland-anteilen meidet die Art.
Nahrung
Die Raupen fressen an Kleinem und Großem Sauerampfer, Nektarpflanzen sind neben dem Feld-Thymian z.B. auch Gewöhnlicher Dost, Gewöhnliche Schafgarbe oder Brombeere.
Schutzmaßnahmen
Um die Art zu schützen und zu erhalten, empfehlen Schulte et al. (2007) die Erhaltung extensiv beweideter Magerrasen und angrenzender kleiner Brachen mit sandigen Störstellen und Waldsäumen. Wie viele andere Arten auch, profitiert der Dukaten-Feuerfalter von einem Mosaik aus genutzten und ungenutzten, wenig verbuschten Bereichen. Gezielte Artenschutzprogramme müssten sowohl eine Förderung von Nektarpflanzen als auch von Raupennahrungspflanzen zum Ziel haben und für eine Vernetzung der Habitate sorgen.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten
Artenportrait bei
nabu-naturgucker.de.
Verwechslungsgefahr
Großer Feuerfalter
(© O. Röller)
Der Dukaten-Feuerfalter ähnelt oberseits sehr stark dem Großen Feuerfalter. Dieser ist aber größer und die Männchen besitzen auf der Vorderflügeloberseite einen dunklen Diskoidalfleck, der dem Dukaten-Feuerfalter fehlt. Das charakteristische, namensgebende Merkmal des Dukaten- Feuerfalters sind die weißen, deutlich erkennbaren „Dukaten“-Flecken, die beide Geschlechter auf der orange-braunen Hinterflügelunterseite tragen.
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Der Dukaten-Feuerfalter fliegt in einer Generation und wurde im ArtenFinder bisher von Anfang Juni bis Ende September gemeldet. Die bisher früheste Meldung stammt vom 01.06.2014 (N. Scheydt, Fischbach bei Dahn). Der bisher späteste Fund wurde am 19.09.2013 gemeldet (N. Scheydt, bei Hinterweidenthal im südlichen Pfälzerwald). Der meldungsstärkste Monat ist derzeit der Juli.
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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Der Dukaten-Feuerfalter fliegt in einer Generation und wurde im ArtenFinder bisher von Anfang Juni bis Ende September gemeldet. Die bisher früheste Meldung stammt vom 01.06.2014 (N. Scheydt, Fischbach bei Dahn). Der bisher späteste Fund wurde am 19.09.2013 gemeldet (N. Scheydt, bei Hinterweidenthal im südlichen Pfälzerwald). Der meldungsstärkste Monat ist derzeit der Juli.
ArtenFinder-Meldekarte
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