Tagfalter in und um Rheinland-Pfalz

Limenitis reducta (Blauschwarzer Eisvogel)

Überregionale Verbreitung

Die Art kommt nur in Bayern und Baden-Württemberg vor, ist aber überall nur selten anzutreffen.

Regionale Verbreitung

Die Art gilt in Rheinland-Pfalz als ausgestorben bzw. verschollen. Der letzte Fund stammt von 1988 aus der Umgebung von Kaub (Schmidt 2013). Bis in die 1970er- Jahre gab es Nachweise bei Meisenheim. In Baden-Württemberg wurde der Blauschwarze Eisvogel zuletzt in Hartheim am Rhein gefunden. Zwischen 2008 und 2012 liegen Nachweise aus insgesamt 10 Quadranten in diesem Bundesland vor.

Lebensraum

Vor allem Waldlichtungen.

Nahrung

Der Falter saugt an feuchten Wegstellen sowie weißen und violetten Blüten. Raupennahrungspflanzen sind Rote Heckenkirsche sowie Wald- und Deutsches Geißblatt.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Verwechslungsgefahr besteht mit dem Kleinen Eisvogel und dem Großen Eisvogel. Ein Unterscheidungsmerkmal zum Kleinen Eisvogel ist auf der Unterseite der Hinterflügel zu finden: Der Kleine Eisvogel besitzt in der Marginalbinde eine doppelte Reihe schwarzer Punkte, der Blauschwarze Eisvogel nur eine einfach Punktreihe. Der Große Eisvogel besitzt als einzige der drei Arten orangefarbene Halbmonde auf der Hinterflügel-Oberseite, die Flügel-Unterseiten haben eine orangefarbene Grundfarbe.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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