Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel (© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel (© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel, Paarung (© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel (© O. Röller)
Schornsteinfeger, Brauner Waldvogel (© O. Röller)
Die größte Ähnlichkeit, vor allem bei Betrachtung der Flügelunterseiten, zeigt der Schornsteinfeger mit dem Gelbringfalter, dieser ist aber in Rheinland-Pfalz derzeit nicht mehr anzutreffen. Im ArtenFinder- Portal kommt es manchmal zu Verwechslungen mit dem Männchen des Ochsenauges, vor allem, wenn der Falter nur im Vorbeiflug beobachtet werden kann oder die Flügelunterseiten beim sitzenden Tier nicht zu sehen sind. Dort trägt der Schornsteinfeger nämlich charakteristische schwarze Augenflecken, die weiß gekernt und gelb umrandet sind. Bei manchen Exemplaren sind diese aber nur auf kleine weiße Punkte reduziert. Das Ochsenauge trägt auf den Flügelunterseiten allerdings nie weiße Punkte. Oberseits zeigt der Schornsteinfeger eine einheitlich braune Grundfärbung mit ebenfalls weiß gekernten, gelb umrandeten schwarzen Augenflecken. Diese befinden sich sowohl auf dem Vorder- wie auch auf dem Hinterflügel. Ihre Ausprägung reicht allerdings von kaum sichtbar bis deutlich erkennbar. Auch ihre Anzahl schwankt, pro Flügel ist es aber in aller Regel mehr als nur einer, was wieder als Unterscheidungsmerkmal zu den Ochsenaugen-Arten herangezogen werden kann.
Der Schornsteinfeger fliegt in einer Generation, bisher gingen die meisten ArtenFinder-Meldungen zwischen Anfang und Ende Juli ein. Die ersten Falter werden in der Regel ab Mitte Juni beobachtet, im Jahr 2014 ging die erste Meldung bereits am 09.06. ein (G. Schwab, NSG Glashütterwiesen im Hunsrück). Die bisher späteste Beobachtung stammt vom 22.08.2013 (E. Fischer, Bienwald).