Wander-Gelbling (© M. Hund)
Wander-Gelbling (© O. Röller)
Wander-Gelbling (© O. Röller)
Wander-Gelbling (© O. Röller)
Wander-Gelbling (© O. Röller)
Wander-Gelbling (© O. Röller)
In Rheinland-Pfalz kann der Wander- Gelbling mit dem Weißklee-Gelbling verwechselt werden. Vor allem Weibchen der Form C. croceus f. helice sind aufgrund ihrer cremeweißen statt orangefarbenen Grundfarbe nicht immer leicht vom Weißklee-Gelbling zu unterscheiden. In der Regel fällt der Wander-Gelbling aber durch seine oberseits intensive Orangefärbung auf, weiterhin charakteristisch sind die dunklen Randbinden, die vor allem auf der Hinterflügeloberseite viel stärker ausgeprägt sind als beim Weißklee-Gelbling. Zudem wird die Randbinde der Vorderflügeloberseite beim männlichen Wander-Gelbling von hellen Adern durchzogen, welche bei seiner Verwechslungsart nicht zu finden sind. Die Unterscheidung ist trotz allem aber oft schwierig, da beide Arten individuell stark variieren.
Wie der deutsche Name schon sagt, handelt es sich bei dieser Art um einen Wanderfalter, der aus dem Mittelmeergebiet zu uns fliegt. Man kann ihn in Rheinland- Pfalz laut Literatur vereinzelt im Juni sowie von August bis in den späten Herbst antreffen, wobei die zugewanderten Tiere bei entsprechenden Witterungsbedingungen mindestens zwei weitere Generationen bei uns ausbilden können (Schulte et al. 2007). Die ArtenFinder-Meldungen zeigen genau diese jahreszeitliche Verteilung: Während von Anfang Juni bis Ende Juli bisher nur vereinzelte Beobachtungen gemeldet wurden, häufen sich diese ab August deutlich. Im September gehen die Meldezahlen leicht zurück, um im Oktober noch einmal die Maximalwerte des Augusts zu erreichen. Bis Ende November wurde der Wander-Gelbling bisher im ArtenFinder noch gemeldet. Insgesamt schwankt die Häufigkeit der Art von Jahr zu Jahr deutlich (Schulte et al. 2007).