Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Sus scrofa (Wildschwein)

Überregionale Verbreitung

Kann in ganz Deutschland angetroffen werden.

Regionale Verbreitung

Der Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz hat in den zurückliegenden Jahrzehnten rasant zugenommen.

Lebensraum

Wildschweine sind sehr anpassungsfähig und kommen in verschiedenen Lebensräumen vor. In der Wildnis bevorzugen sie feuchte, deckungsreiche Wälder in denen es auch Sumpf- und Schilfgebiete gibt. Sie kommen aber auch auf Feldern mit Monokulturen wie Mais oder Raps vor. Inzwischen kann man sie auch in Städten (Berlin), in Gärten und Parks beobachten.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit (Rauschzeit) findet von November bis Januar statt. Nach 150 Tagen werden im März/April ca. 7 Junge (Frischlinge) geworfen. Die Frischlinge werden 3-4 Monate gesäugt, die Geschlechtsreife tritt mit 8-10 Monate erreicht.

Nahrung

Die Wildschweine fressen Wurzeln, Pilze, Eicheln, Feldfrüchte, Aas und Insektenlarven.

Verhalten

Wildschweine sind zu allen Zeiten aktiv, außer wenn sie verfolgt werden, dann sind sie ausschließlich dämmerungs- und nachtaktiv. Sie können sehr schnell laufen und gut schwimmen, können gut riechen und hören, allerdings eher schlecht sehen. Wildschweine sind in Rotten von bis zu 20 Tieren unterwegs, die aber nur aus Weibchen und ihren Frischlingen bestehen. Die Keiler sind allein unterwegs und treffen nur zur Rauschzeit zu der Rotte. Sie suhlen sich gerne im Schlamm, wobei der Schlamm an Bäumen und Steinen abgerieben wird.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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