Der Mink ist ursprünglich in Nordamerika heimisch. Er kam um 1930 nach Europa und wurde in Pelztierfarmen gehalten, aus denen er aber immer wieder entfloh oder freigelassen wurde. Heute kann man ihn in ganz Deutschland antreffen, Schwerpunkte liegen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.
Lebensraum
Der Mink ist wie der Nerz ans Wasser gebunden. An kleinen Bächen, Flüssen und stehenden Gewässern, die am Ufer mit Sträuchern, Röhricht oder Bäumen bewachsen sind, kann man ihn bevorzugt antreffen.
Fortpflanzung
Zwischen Februar und März liegt die Paarungszeit und die Tragzeit beträgt 40-65 Tage. Bei der Geburt werden 2-5 Jungen geworfen, welche mit 3 Monaten entwöhnt werden und nach einem Jahr die Geschlechtsreife erlangen.
Nahrung
Ursprünglich ernährte sich der Mink vom Bisam. In Deutschland stehen neben dem Bisam vor allem Wühlmäuse, Krebse, Frösche, Fische und Wasservögel und deren Eier.
Verhalten
Der Mink ist ein Einzelgänger, der in seinem Revier mehrere Kilometer an den Gewässern zurücklegen kann. Er kann sehr gut schwimmen und tauchen, dafür weniger gut klettern. Durch den Mink können Populationen von Enten und Seeschwalben zusammenbrechen. Da er dieselben Lebensräume wie der Iltis und Europäische Nerz bewohnt, kommt es zur Konkurrenz und der Mink kann die anderen Arten zum Teil verdrängen.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Verwechslungen können mit dem Europäischen Nerz auftreten. Der Mink ist etwas größer, oft ist die Nase hell und nur die Unterlippe weiß gefärbt und der Schwanz ist buschiger.
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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ArtenFinder-Meldekarte
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