Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Mustela putorius (Iltis)

Überregionale Verbreitung

In ganz Deutschland in geeigneten Lebensräumen verbreitet.

Lebensraum

Der Iltis bewohnt Feuchtgebiete mit Wasserläufen, Röhrichtgebiete, Erlenbrüche, aber auch in Ortschaften ist er anzutreffen.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit reicht von Februar bis Mai und die 4-8 Jungen werden von Ende Mai bis Anfang August geworfen. Mit etwa 4 Monaten sind die Tiere selbstständig und die Geschlechtsreife tritt am Ende des 1. Lebensjahrs ein.

Nahrung

Iltisse ernähren sich von Amphibien und Reptilien, aber auch von Mäusen und Ratten.

Verhalten

Der Iltis ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Die Baue liegen oft unter Baumstubben, aber auch Fuchs- und Kaninchenbaue werden bezogen. Die Streifgebiete können bis zu 10 km² groß sein. Im Gegensatz zu den Mardern kann er eher schlecht klettern, dafür sehr gut schwimmen und tauchen. Zu Fuß ist er meist mit gekrümmten Rücken unterwegs, wobei der Kopf nach unten zeigt.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Verwechslungsgefahr

Verwechslungen können mit dem Europäischen Nerz auftreten, allerdings kommt diese Art kaum noch in Deutschland vor (bis auf ein paar Auswilderungsprojekte). Der Europäische Nerz weist keine weißen Ohrenränder auf, der Bauch ist nicht schwarz und die Gesichtsfärbung ist insgesamt kontrastreicher.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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