Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Muscardinus avellanarius (Haselmaus)

Überregionale Verbreitung

In Deutschland anzutreffen, bis aus den Norden und Nordosten. Einzelne Reliktvorkommen auf Rügen.

Lebensraum

Menschliche Siedlungen werden gemieden. Bevorzugt werden Laub- und Mischwälder mit ausgeprägtem Unterwuchs, Beerensträuchern, Wegränder in Feldhecken mit Brombeere, Himbeere oder Schlehe, auch Haselsträucher

Fortpflanzung

Nach dem Erwachen aus dem Winterschlaf erfolgt direkt die Paarungszeit. Die Tragzeit beträgt ca.23 Tage mit einem Wurf von 3-6 Jungen, die etwa 30 Tage gesäugt werden. Die Geschlechtsreife tritt meistens schon im 1. Lebensjahr ein. Das Nest besteht aus dürrem Laub, Gras und Moos. Die Haselmaus legt es im Gebüsch, in Waldrändern oder in Hecken an.

Nahrung

Die Haselmaus ernährt sich von Beeren, Sämereien, Knospen, Rinde sowie Insekten.

Verhalten

Die Haselmaus ist eine sehr gute Kletterin, sie meidet es den Boden zu berühren, sondern klettert von Ast zu Ast. Sie ist überwiegend nachtaktiv und selten am Tag zu beobachten. Die Haselmaus flieht immer nach oben und verharrt dann regungslos und klettert dann erst langsam davon. Sie ist ein ortstreues Tier, was höchstens Wanderungen von bis zu 300 m unternimmt.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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