Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Glis glis (Siebenschläfer)

Überregionale Verbreitung

In ganz Deutschland verbreitet, bis auf den Norden, wo es nur inselartige Vorkommen gibt.

Lebensraum

Die Art bevorzugt Laub- und Mischwälder, ist aber auch in Parks, Gärten und Weinbergen anzutreffen. In reinen Nadelwäldern dagegen nicht vorkommend.

Fortpflanzung

Die Paarung erfolgt nach dem Winterschlaf im Juni. Nach etwa 32-33 Tagen werden im Juli/August durchschnittlich 5 Jungen geboren. Diese sind nach 5-6 Wochen selbstständig und die Geschlechtsreife wird auch noch im 1. Lebensjahr erreicht.

Nahrung

Die Nahrung der Siebenschläfer besteht aus Knospen, Obst, Rinden und Samen wie Bucheckern und Nüssen. Es werden aber auch Insekten, Jungvögel und Vögeleier verzehrt.

Verhalten

Die Tiere sind nachtaktiv, können hervorragend klettern und erscheinen und selten am Boden. Bei Gefahr erfolgt immer die Flucht nach oben. Siebenschläfer sind standorttreu und die Aktionsräume können bis zu 10ha groß sein. Der Winterschlaf wird von September/Oktober bis Mai/Juni gehalten. Dabei graben sich die Tiere selbst Höhlen, zumeist unter Wurzeln, aber auch in Felsspalten oder Gebäuden kann der Winterschlaf abgehalten werden.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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