In Deutschland nur im Süden und Südwesten, einzelne Nachweise im Norden und Osten.
Lebensraum
Die Lebensräume des Gartenschläfers sind Misch- und Nadelwälder, Obstbaum- und Weinberggelände mit Hecken und Steinhaufen sowie strukturreiche Gärten.
Fortpflanzung
Paarungszeit zwischen Mai und Juli, die Tragzeit beträgt durchschnittlich 22 Tage und es werden 4-6 Jungen geworfen. Bereits nach 5-6 Wochen sind die Jungen selbstständig, wobei sie in der Regel bis zum ersten Winterschlaf bei den Eltern bleiben. Die Fortpflanzung erfolgt meistens erst im 2. Lebensjahr.
Nahrung
Rund 60 % der Nahrung besteht aus tierischer Kost (Insekten, Schnecken, Eier, Jungvögel, schwache Kleinsäuger); die Art verschmäht aber auch Obst, Beeren, Nüsse und andere Vegetabilien nicht.
Verhalten
Diese Art ist nachtaktiv und erscheint meistens 30 Minuten nach Sonnenuntergang. Der Gartenschläfer ist häufiger auch auf dem Boden anzutreffen, ortstreu und Verteidigung des Territoriums. Die Nester werden in Felsspalten, Baumhöhlen oder Vogelnistkästen gebaut. Bei kaltem Wetter können die Tiere in eine Tageslethargie verfallen. Der Winterschlaf wird einzeln oder auch in Gruppen von bis zu 10 Tieren (meist Jungtiere) von Ende Oktober bis Mitte März gehalten.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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ArtenFinder-Meldekarte
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