Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Mus domesticus (Westliche Hausmaus)

Überregionale Verbreitung

In Deutschland hauptsächlich im Westen anzutreffen, aber auch im Osten treten Verbreitungsinseln durch Verschleppung auf. Ebenfalls kommt es zu Vermischung mit der Östlichen Hausmaus an den Grenzzonen.

Lebensraum

Die Westliche Hausmaus ist stark an dem Menschen gebunden und bewohnt Ställe, Scheunen, Wohnhäuser, Zoologische Gärten und andere Tierhaltungen. Im Sommer kann man ihr auch im Garten, auf Getreifeldern oder in Feldgehölzen begegnen.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung kann das ganze Jahr über stattfinden. Die Tragzeit beträgt 18-21 Tage und es werden meist 5-6 Jungen geboren, die teilweise in Gemeinschaftsnestern aufgezogen werden. Mit etwa 12 Tagen öffnen die Jungen ihre Augen und nach 21-28 Tagen werden sie selbstständig. Nach 6 Wochen können sie sich bereits fortpflanzen.

Nahrung

Hausmäuse können sich von allem ernähren: menschliche Nahrung, Rüben, Samen, Eicheln, Nüsse und Insekten.

Verhalten

Hausmäuse sind sowohl am Tag als auch in der Nacht aktiv, können gut klettern und springen. Ihre Nester werden in geschützten Orten gebaut, wobei mit den Materialien improvisiert wird. Sie leben in Fortpflanzungsgemeinschaften, wobei es ein dominantes Männchen gibt, welches mit mehreren Weibchen und deren Jungen zusammenlebt. Junge Männchen können das bisher dominante Männchen verdrängen oder wandern ab.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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