Kommt in ganz Europa vor. Im Norden von Deutschland nicht auftretend. Meist nur geringe Verbreitung und nicht flächendeckend.
Regionale Verbreitung
Überall in der Pfalz nachgewiesen außer im Rheinhessische Tafel- und Hügelland sowie im Westrich. In der gesamten Pfalz, außer im Pfälzerwald, konnten Wochenstuben nachgewiesen werden. Aus der Nördlichen Oberrheinniederung stammt ein Fortpflanzungsnachweis. Zwei Detektornachweise stammen aus dem Pfälzerwald und einige Winternachweise aus dem Nordpfälzer Bergland, dem Rheinhessischen Hügelland und dem Pfälzerwald.
Lebensraum
Diese Art gilt als typischer Waldbewohner. Sie bevorzugt strukturreiche, mehrschichtige Wälder, die durch eine gut entwickelte Zwischen- und eine deutliche Strauchschicht charakterisiert ist. Eher selten ist die Bechsteinfledermaus in Siedlungen oder Streuobstbeständen anzutreffen. Als Quartiere dienen ihr Spechthöhlen oder auch Nistkästen. Im Winter ist sie in Kellern, Höhlen und Stollen zu finden.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife tritt bei dieser Art erst im zweiten Lebensjahr ein. Sie können ein hohes Alter von bis zu 21 Jahren erreichen, jedoch gleicht sich das mit einer sehr niedrigen Reproduktionsrate, die nur 0,63 Junge pro Jahr beträgt, wieder aus.
Nahrung
Das Nahrungsspektrum dieser Art umfasst Nachtschmetterlinge, Zweiflügler, besonders Schnaken, und auch Spinnen.
Verhalten
Die Bechsteinfledermaus ist aufgrund ihrer breiten Flügel ein geschickter Flieger. Bei der Jagd wird der gesamte vertikale Luftraum genutzt, der freie Luftraum wird eher selten beflogen.
Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung
Informationen über den Gefährdungsstatus bei
ARTeFAKT.
Mit Langohrfledermäusen kann es zur Verwechslung kommen, allerdings sind bei diesen die Ohren in der Scheitelregion miteinander verbunden. Mausohren sind deutlich größer und alle weiteren Myotis-Arten weisen deutlich kleinere Ohren auf.
Häufigkeit der Meldungen im Jahreslauf
Verteilung der
ArtenFinder Meldungen prozentual über das Jahr
(je 3 Tage zusammengefasst).
Grundlage: Freigegebene Meldungen aus ArtenFinder
(Rheinland-Pfalz und andere Bundesländer).
Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf
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ArtenFinder-Meldekarte
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