Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Rhinolophus hipposideros (Kleine Hufeisennase)

Überregionale Verbreitung

Nachhdem es zu massiven Verlusten in der 2. Hälfte des vorherigen Jahrhunderts kam, sind nur noch kleine Restpopulationen, vor allem in Sachsen und Thüringen, vorkommend.

Regionale Verbreitung

Einige historische Sommer- und Winternachweise im Pfälzerwald und im Nordpfälzer Bergland. Zudem vereinzelte historische Wochenstubennachweise im Pfälzerwald.

Lebensraum

Bewohnt Wiesen, Weiden und Gärten, die mit lockerer Vegetation, Büschen, Bäumen und Hecken bestanden sind, aber auch Laubwälder. Wochenstubenquartiere befinden sich in beheizten Kellerräumen oder warem Dachstuben. Winterquartiere meist in Kellern, Bergwerkstollen oder künstlichen Höhlen.

Fortpflanzung

Es wird Ende Juni/Anfang Juli 1 Junges geboren, das nach 6-7 Wochen selbstständig wird. Die Geschlechtsreife wird meist im 1. Jahr erreicht, allderdings kommt es meistens erst im 2. Lebensjahr zur Fortpflanzung.

Nahrung

Die Art frisst vor allem Schmetterlinge und Zweiflügler.

Verhalten

Die Art sendet ihre Ortungsrufe durch die Nase aus. Der Jagdflug erfolgt dicht an der Vegetation entlang. Dabei werden die Beutetiere aus der Luft ergriffen.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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