Säugetiere in und um Rheinland-Pfalz

Talpa europaea (Maulwurf)

Überregionale Verbreitung

In ganz Deutschland in geeigneten Lebensräumen anzutreffen.

Lebensraum

Der Maulwurf ist vor allem im Flachland mit Humusböden, Wiesen, Gärten, Mischwäldern und auf Danböden vorzufinden.

Fortpflanzung

Ab Februar beginnt die Paarungszeit. Nach etwa 40 Tagen Tragzeit werden 3-4 Jungen geworfen, die bereits nach 5 Wochen selbstständig sind. Die Geschlechtsreife wird noch im 1. Lebensjahr erreicht.

Nahrung

Die Nahrung des Maulwurfs besteht hauptsächlich aus Regenwürmern - die manchmal durch einen Biss ins Vorderende bewegungsunfähig gemacht und in Vorratskammern gespeichert werden - sowie Insekten und deren Larven.

Verhalten

Die tag- und nachtaktiven Tiere graben ausgedehnte unterirdische Gänge, die eine Länge von bis zu 150 m erreichen können. Das Aushubmaterial gelangt mithilfe der Hände als so genannter Maulwurfhügel an die Oberfläche. Die Gangsysteme habenLüftungslöcher und bilden für hineinfallende Tiere eine Art Fallgrube, die von den Maulwürfen regelmäßig abgegangen werden. Zum Winter werden Winterburgen von bis zu 1m Höhe aufgworfen, in denen sich 1 oder mehrere Nester und Gänge befinden.
Maulwürfe sind Einzelgänger und untereinander unverträglich und aggressiv. Daher leben sie bis zur Paarungszeit allein.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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