Weichtiere in und um Rheinland-Pfalz

Jaminia quadridens (Vierzahn-Turmschnecke)

Überregionale Verbreitung

In Europa hat die Art ihren Schwerpunkt im mediterranen Europa, dort handelt es sich aber teilweise um ande­ren Unterarten, in SO-Frankreich z. B. J. q. elongata.

Regionale Verbreitung

Die Art hat in Deutschland ihr Hauptverbreitungsgebiet im Südwesten des Rheingebietes (z. B. Neuwieder Becken, Mittelrheintal, Moseltal, Nahetal und Kaiserstuhl).

Lebensraum

Sie bevorzugt warme, sehr trockene, steinige und kalkhaltige Hänge. Die Hauptvorkommen in Rheinland-Pfalz sind auf Trockenrasen und im Umfeld von Burgruinen. Sie kommt aber auch auf Halbtrockenrasen, in Hohlwegen und basenreichen Felstrockenwäldern vor.

Gefährdung

Gefährdungsursachen sind: Flurbereinigung in Weinbergslagen, Zerstörung von Rainen und Rechen in Weinbergslagen, Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mit Flugzeugen, Verbuschung von Weinbergs­lagen, Ungeeignete Sanierungen von Burgruinen und deren Umfeld.

Gesetzlicher Schutz und Gefährdungseinstufung

Informationen über den Gefährdungsstatus bei ARTeFAKT.

Meldungen dieser Art in Deutschland und angrenzenden Gebieten

Artenportrait bei nabu-naturgucker.de.

Verwechslungsgefahr

Das Gehäuse hat ein konisch-eiförmiges Aussehen. Gegenüber der ähnlichen Art Chondrula tridens, mit der sie teilweise vergesellschaftet vorkommt, ist das Gehäuse links ­gewunden und hat vier statt drei Zähne in der Mündung.

Häufigkeit der Meldungen im Jahresverlauf

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ArtenFinder-Meldekarte

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